Seit 30 Jahren findet auf dem Lorch-Areal Kultur statt. Das ist Grund genug, um gemeinsam eine fulminante und facettenreiche Areal-Party zu feiern.
Spinnerei
17.00 – 19.00 vor der Spinnerei: FM Stereo Straßenmusik
19.00 – 20.00 vor dre Spinnerei: Reggaeton-Sound aus dem KOMMA-Proberaum
20:00-22:00 vor der Spinnerei: Songwriter-Abend des FeierabendKollektivs
Komma
Liveacts ab 21:00 im KOMMA:
Marcus Korb-Modular (Esslingen, Synthesizer-Action, https://www.youtube.com/watch?v=OSEtLLWg8lo)
ago (Stuttgart, New-Wave/ Electronica, www.youtube.com/watch?v=gJVzwXHMnbY
:: golden diskó ship (Berlin, Experimental Pop, https://www.youtube.com/watch?v=7G1H7uRUBEY
DJs ab 22:30 im KOMMA und im fuenfbisneun: Ogeux Dangereux, Jörg Freitag, Fabian Brüssow, Julian Knoth, Jan Pinkert, Alex Gallagher.
Koki (Kommunales Kino)
Von 23:00 – 00:45: Das Kommunales Kino Esslingen e.V. zeigt den Film Bunch of Kunst, eine Dokumentation über die Sleaford Mods, die 2014 noch im KOMMA spielten und heute große Hallen füllen: https://www.youtube.com/watch?v=-t0veCpmlG0,
Es wird (internationales) Essen vom Interkulturellen Forum und der Kuhlen Wampe geben.
Der Eintritt für alle Events ist frei.
Austellung
Der Motorradclub Kuhle Wampe präsentiert historische Bilder des Lorch Areals.
Girlie (Berlin) – Sie erlauben sich Metamorphosen zwischen post-pop-xyz-punk und ausuferndem Gitarren-Wust, um anschließend wieder zurück zur melodischen Pointe zu kommen. www.youtube.com/watch?v=GAC9N8xSmqc
Pigeon (Leipzig) – “Der Sound des Quartetts basiert zwar auch auf No Wave und 80er-Indie, ist aber stärker von der Weiterentwicklung dieser Stile – Shoegazer, Noise, Experimentellem beeinflusst…” (TAZ) https://youtu.be/BMsg5Nax8dM
Lord Pusswhip (Reykjavík, Island) – is a young cloud rap/hip hop producer/rapper who has been taking the Icelandic hip hop scene by storm with his lush, psychedelic and confrontational sounds. Pusswhip has already produced for quite a few names in the underground rap world.
Es ist wieder so weit: Das Komma feiert mit Euch wie jedes Jahr eine Sommer-Grill-Party!Ab 16 Uhr gibt es leckere alkoholfreie Welcome Cocktails, Grills, Salate und Nachtisch kostenlos. Vegetarische und nichtvegetarische Wurst könnt ihr für 50 ct kaufen oder Ihr bringt Euer eigenes Grillzeug mit.
Auf Euch warten ein Einblick in den DJ-Workshop, Ihr könnt Graffitis sprühen, Thuan und seine Jungs zeigen ihre Breaksdance Skills, es gibt ein Tischkicker- und Tischtennis Turnier, eine gemütliche Spiele-Session darf natürlich auch nicht fehlen und das FabLab wird sich vorstellen.
Die Anmeldung für 2 vs. 2 Tischkicker- und das 1 vs. 1 Tischtennisturnier läuft von 16:00 bis 17:30, dann startet das Kickerturnier, danach findet das TT-Turnier statt. Die Gewinner erwarten jeweils feine Preise. Die Teillnahme ist kostenlos.
Es gibt also viel zu erleben!
Bei Regen findet die Veranstaltung trotzdem statt!
Es wird sich thematisch um die bevorstehenden Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg drehen. Los geht´s um 16.30 Uhr im kleinen Saal im Komma (mit Zugang über den Hof.)
In Form eines kleinen Vortrags wird es zunächst einen Überblick über die Gipfelproteste der vergangenen Jahre bzw. Jahrzehnte geben. Untermalt wird das Ganze mit einigen Videosequenzen und anschaulichem Bildmaterial. Anschließend informieren wir über den aktuellen Stand der Mobilisierung nach Hamburg, die möglichen Anreisen und die dort geplanten Protestaktionen.
Der Kaffee ist gebrüht und der vegane Kuchen steht bereit!
Archivist (UK/AT) – Ethereal metal
www.archivistmusic.bandcamp.com/releases www.facebook.com/archivistband/
Atmosphärischer Metal mit Einflüssen aus Doom und Sludge. Die sechsköpfige Band bestehend aus Mitgliedern von Fall of Efrafa, Light Bearer und Thurm. Sie brachten 2015 ihr gleichnamiges Debütalbum bei Alerta Antifascista Records (official) raus. In den kommenden Wochen folgt ihr neues Album „Construct“. Wer 2007 bereits bei Fall of Efrafa im Komma war, weiß was für ein geniales Konzert euch hier erwartet!
Fabulöse Slampoeten aus nah, fern und ziemlich fern begeben sich am Samstag nach Esslingen, um eure Gemüter zu rocken. Im Wettkampf erwarten dich alle Spielarten der Sprach- und Sprechkunst: feinsinnige Lyrik, Kabarett und Stand-Up-Comedy, Spoken Word Performances, Improvisationen, Rap-Poesie und rasante Fun-Prosa. Nichts muss, alles kann! Doch ganz gleich, welches Genre und welches Niveau, welche Laune und welcher Text, ob dilettantisch oder virtuos vorgetragen – für 6 Minuten gehört jedem Teilnehmer des Dichterwettstreits die Bühne und die Aufmerksamkeit des Publikums, das schlussendlich den Sieger durch Applaus kürt.
Musikalisch angesiedelt zwischen Wolves In The Throne Room, Weakling und Xasthur, bleibt die Band auch auf ihrem neuen Album „Torch Of Our Final Night“ ihrem Gespür für weitgefächerte Klangwände und Experimentierfreudigkeit treu. Unterstützt durch Init Records und sickmangettingsick.records, wird die Band im Juni zum ersten Mal in Europa zu sehen sein.
WODE (UK)
Black Metal aus Manchester https://wode.bandcamp.com/
Wode vereinen die treibende Gradlinigkeit und eingängigen Melodien skandinavischer und polnischer Black Metal Bands mit kaskadischen Riffwänden und scheuen dabei auch vor Einflüssen aus Doom und Crust nicht zurück. Ihr selbstbetiteltes Debut-Album, erschienen auf Broken Limbs Recordings, Sell Your Soul Records und vendetta, gehört für uns zu den besten Black Metal Alben des letzten Jahres.
Waldgeflüster spielen melancholischen Black Metal mit Einflüssen
aus Folk und Ambient. Letztes Jahr veröfffentlichten sie neben ihrem neuen Album „Ruinen“ auch eine Split mit Panopticon über Nordvis und Bindrune Recordings.
Fankultur in der Popkultur wird häufig als sehnsuchtsvoller Blick auf den Star aus der Ferne verstanden. Eve Massacre macht sich auf Spurensuche, von Bobbysoxers bis zu Directioners, von Gilmore Girls bis zu Fanfiction, und überlegt, inwiefern ein solches Fanverständnis dazu beiträgt, eine Genderkluft im Pop aufrechtzuerhalten. Gerade mit dem Blick auf nicht-männliche Fans stellt sie die Frage, ob durch verschiedene Formen der Vernetzung – von Riot Grrl bis tumblr-Memes, von derivater Kultur bis zu configurable culture – inzwischen neben einer hyperkommerzialisierten auch eine interaktivere und selbstermächtigendere Fankultur gewachsen ist.
Eve Massacre ist Künstlerin, Veranstalterin (musikverein-concerts.de), Autorin und DJ. Sie hält Vorträge zu Web Theory / Kultur der Digitalisierung von Social Media bis VR/AR, (Pop-)Kulturellem und Sozial-Politischem mit Fokus auf Queer/Feministischem. Sie veröffentlichte u.a. in testcard und macht die Radiosendung ‚Future Content‘ auf Radio Z.
Es ist ja ganz schön viel los in Washington D.C. gerade. Ganz viele Leute zeigen ihr Unbehagen mit der Wahl auf den Straßen der Stadt. Vermutlich findet man auch die Bandmitglieder der Priests auf den Fotos der großen Demonstrationen, wenn man genau hinschaut und wenn sie nicht gerade auf Tour sind.
Ihr Sound ist rau und direkt, es wird gekreischt und geschrien. Priests frenetische Rhythmen und verwirrende Bassläufe passen gut in den Sound, den wir seit langer Zeit von Bands wie Fugazi, die Dismemberment Plan, Q and not U und Bikini Kill kennen. Aber trotz ihres offensichtlichen Erbes ist die einzigartige Präsenz dieser Band unverwechselbar, vor allem der direkte und auf Konfrontation ausgelegte Gesang bestimmt den Charakter der Band. Die Bühnenpräsenz, die sich schon in den Livevideos erahnen lässt, macht Lust die Band live zu sehen.
Auch auf Doomsday Students drittem Longplayer geht es nämlich ausgesprochen ruinös zu: Die Drums pflanzen unerbittliche Stakkato-Beats in die Brachlandschaft, eine oft bis zur Unkenntlichkeit entstellte Leadgitarre setzt mit spitzen Hochtönern dissonante Akzente, die mitunter an die fratzenhaften Rockmusik-Karikaturen früher Butthole Surfers erinnern. Vor dem geistigen Auge und Ohr erscheint dazu Paul, der sich wie zu Zeiten von Arab On Radar auf der Bühne wälzt und aggressiv Schlagworte ins Getümmel streut – im planvollen Wahnsinn von „Angry Christmas“ etwa ein japsendes „We have taken our first breath“. Das jedoch genauso ein Pfeifen auf dem letzten Loch sein könnte, während sich aufgebrachte Wutbürger unterm Weihnachtsbaum gegenseitig Tannenzweige ins Hinterteil rammen. Schöne Bescherung. Der Rest von „A self-help tragedy“ erweist sich als nicht weniger durchgeknallt, und auch ihre überschaubare Länge ändert nichts an der psychotischen Qualität der aus allen Ecken gepeinigt kreischenden Songs.
Die Fachschaft der angewandten Naturwissenschaften lädt zur großen Party ins Komma. Auf dem 1. Floor legt DJ-Amar auf, bekannt von den letzten Partys. Auf dem 2. Floor werden Rock und Offcharts gespielt. Es soll noch einige Überraschungen geben.