Antisemitismus ist in der Popkultur längst angekommen. Künstler wie Roger Waters, Kanye West, Macklemore, Kneecap oder Bob Vylan verbreiten Verschwörungsnarrative, unterstützen Boykotte oder verwandeln Konzerte in israelfeindliche Inszenierungen. Pop, einst Symbol von Freiheit und Emanzipation, zeigt sich seit dem 7. Oktober deutlich ambivalenter.
Zu Gast sind die Autor*innen Maria Kanitz (Kulturwissenschaftlerin) und Lukas Geck (Politikwissenschaftler), die im Herbst diesen Jahres das Buch „Lauter Hass. Antisemitismus als popkulturelles Ereignis“ zum Thema im Verbrecherverlag veröffentlicht haben. Sie zeigen auf, wie antisemitische Bilder und Narrative in die Popkultur eingesickert sind und sich inzwischen in zahlreichen Szenen etabliert haben. Durch den Abend führt Andreas Vogel, Dj und Mitgründer der Reihe Montage, die sich jede Woche im Theater Rampe in Stuttgart mit popkulturellen und politischen Themen beschäftigt.
Eine Veranstaltung des Komma Esslingen in Zusammenarbeit mit der Montagegruppe Stuttgart und der Deutsch Israelischen Gesellschaft Region Stuttgart.








