Die Veranstaltung wird im Hinterhof und Großen Saal des Kommas stattfinden. Alle zur Zeit der Veranstaltung in Baden-Württemberg geltenden Corona-Richtlinien werden bei der Austragungsform und Besucher*innen Zulassung berücksichtigt und umgesetzt. Auch hier gilt die 3-G-Regel. Einlass erfolgt also nur mit einem negativen Schnell-Test (nicht älter als 24 Stunden) oder Nachweis über vollständige Impfung/Genesung.
Essen: Es wird an beiden Tagen Pizza Napoli-Style von Lecko Mio im Hinterhof geben.
Eine neue Ausgabe des Poetry Slam Esslingen. Natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln, was bleibt, sind wie immer fantastische Poetinnen und Poeten live.
Die wichtigsten Regeln für euren Besuch in Kürze: Es gibt nur begrenzt Tickets, die ihr im VVK kaufen könnt und beachtet bitte die ülichen Coronaregeln. Im Idealfall kommt ihr getestet. Und haltet bitte wo möglich Abstand ein. Weiterhin: Desinfektionsmittel steht zur Verfügung, bitte wendet es bei Betreten an. Es besteht Sitzplatzpflicht, die Stühle sind mit ausreichend Abstand zueinander und ihr kommt einen Sitzplatz zugewiesen, wir brauchen Eure Kontaktdaten, Getränke werden am Platz reserviert. Und wenn ihr Euch krank fühlt bleibt bitte zu Hause. Kommt gut durch die Zeit!
Juse Ju ist die Independent-Antwort auf alles, was uns im Deutschrap zu den Ohren raushängt! Die Berliner Hiphop-Einmann-Armee entstammt einer schwäbischen Expat-Familie. Juse lebte in Tokio, er lebte in Texas und dann lebte er plötzlich in Kirchheim unter Teck. Das würde uns alle wütend machen. Aber ihn machte das zum Theaterwissenschaftler, zum Drehbuchautor, zum Musikjournalisten und schließlich zum Berufsmusiker. 2014 begründete er mit seinem Album „Übertreib nicht deine Rolle!“ den Indie-Rap Sound, der in unseren WGs läuft. 2018 schließlich wurde er mit der Scheibe „Shibuya Crossing“ Kult, als er seine klare politische Kante und seine Battlerap-typische Bissigkeit, mit einer Ehrlichkeit und Verletzlichkeit paarte, die im deutschen Hiphop noch nie in der Form zu hören war. 2019 folgte das Album „Millenium“ und dann folgte… Corona.
So wie wir im KOMMA nutzt Juse Ju den Lockdown und eine NEUSTART KULTUR Förderung für seine künstlerische Weiterentwicklung und arbeitet an einer digital erscheinenden „Waterfallplaylist“ einzelner Singles.
Es wird höchste Zeit, ihn für eine Kostprobe seiner aktuellen Arbeiten in die alte, schwäbische Heimat zu holen, wo schon ein alter Freund auf Juse wartet: Nikita Gorbunov
Der Stuttgarter Spoken Word Poet und Autor ist ebenfalls über die Rap-Szene in den Bühnenberuf gerutscht und kennt Juse noch aus der „Goldenen Jugendhaus-Ära“ in Kirchheim, Esslingen, Stuttgart. Nikita, den viele auch als Gastgeber unseres Poetry Slam Esslingen kennen, hat mit Juse Ju zwei Songs gemacht – „Model in Tokio“ (auf „Millenium“) und „Gleisbett“, der am 22.04. als Single erscheint. – Das wollen wir natürlich auch hören!
Und so wird eine Show draus: Juse Ju spielt ein knackiges und intimes Stream-Konzert! Nikita Gorbunov kommt für 2 Songs als Feature hinzu! Und ergänzend zeigen wir ein Interview, bei dem Nikita in seiner Paraderolle als Moderator, ein paar knifflige Fragen an Juse hat.
1945 – 2020. Antisemitismus und kein Ende? Online-Podium. Livestream. Zugangsdaten folgen.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Wochenzeitung Jungle World, des Komma, des Jungen Forum der DIG Stuttgart und des Fördervereins Emanzipation und Frieden im Rahmen von Youth Against Antisemitism.
Lange Zeit glaubte man in Deutschland, Antisemitismus sei im wesentlichen ein Phänomen von gestern und heutzutage unter Deutschen nur noch eine Randerscheinung. Höchstens unter Zugewanderten wollte man ihn hie und da noch wahrnehmen. Diese Illusion ist wie eine Seifenblase zerplatzt. 75 Jahre nach dem Sieg der Alliierten über Nazideutschland versteckt sich der Antisemitismus immer weniger in Hinterzimmern und traut sich wieder offen auf die Straßen. Mittlerweile warnt selbst der Verfassungsschutz vor „steil ansteigendem Antisemitismus“. Warum das so ist, versteht er allerdings genauso wenig wie eine Gesellschaft, die zwar irgendwie „gegen Antisemitismus“ ist, aber ihn bis heute kaum begriffen hat. Deutsche Selbstgewissheit entlarvt sich als das, was sie schon immer war: als Schuldabwehr und Selbstbetrug. Gemeinsam mit ausgewiesenen Expert*nnen wollen wir die Entwicklungen beleuchten und uns auf die Suche nach Gegenstrategien begeben.
„Als mein Bruder Philipp mir das erste mal Songs von Timbeau vorspielt, bin ich sofort begeistert. Denke an den Sommer, den Geruch von Salzwasser und Sonnencreme. Ich denke auch an diese kleinen Plattenläden, die auf die angenehme und vertraute Art und Weise nach Keller riechen. Diese Läden, in denen man noch Schätze finden kann. In der Musik, die Tim Bohner, genannt Timbeau, im Zimmer seiner Wohngemeinschaft in Schorndorf aufgenommen hat, steckt so viel drin. Sozusagen die ganze Welt: Kitsch, Wahnsinn, Herzschmerz und eben Sonnenschein, Groove und Leichtigkeit. Die Gegensätzlichkeiten des Daseins verpackt in lässige Stücke Musik mit deutschen Texten und herrlich unverkennbarem Gesang. Japan City Pop nennt er eine Inspiration für seinen Sound. Ein Genre, das mir noch nicht bekannt war, aber als ich reinhöre, macht es Sinn. Da hat er wirklich einen musikalischen Schatz geborgen. Makoto Matsushita und Taeko Onuki sind Namen, die er mir nennt. Aber auch Klaus Johann Grobe, Hildegard Knef und Donny Benét
„Wundersam“ erscheint im November 2020 als Disko-Maxi / digital auf Tomatenplatten und als Kassette bei Butzen. Auf der Maxi befinden sich vier Gassenhauer, auf dem Tape und Digital das gesamte Album. Als Konsument*in hat man/frau die Wahl zwischen Vinyl und Kassette(beides inkl Download-Codes) oder gleich das Bundle, einmal für den Ostseeurlaub im Bulli oder für den Tanzboden im Club.“
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation in Esslingen sind die Regeln für den Besuch des Slams verschärft: Es gibt nur insgesamt 30 Plätze, es besteht Maskenpflicht am Platz. Der Slam findet ohne obligatorische Pause statt. Ansonsten bitte zu eurem und dem Schutz & Gesundheit aller immer Abstand halten, Desinfektionsmittel benutzen und die allgemein bekannten Corona-Regeln einhalten. Wir danken euch und freuen uns, euch trotzdem einen Poetry Slam mit fantastischen Poet*innen auch in diesen schwierigen Zeiten präsentieren zu können.
Joe Haider | Piano, Bert Joris | Trompete, Heinz von Herrmann | Saxophon, Johannes Herrlich | Posaune, Raffaele Bossard | Bass, Dominic Egli | Schlagzeug
Joe Haider kann auf ein bewegtes Leben und eine extrem spannende musikalische Karriere zurückblicken. Auch das Esslinger Publikum hat er bereits in zahlreichen Konzerten zu begeistern vermocht – sowohl musikalisch, als auch mit seinen hörenswert erzählten Anekdoten. Mittlerweile ist er 84 Jahre alt und seit über 60 Jahren in Sachen Jazz unterwegs. Nun bietet sich vielleicht die letzte Gelegenheit ihn im Rahmen einer großen Tournee zu erleben. Passend firmiert das Sextett, das uns Haider in diesem Herbst präsentiert, unter dem Motto „As Time Goes By“: Mit dem belgischen Trompeter Bert Joris, der schon mit Jimmy Cobb auf der Bühne stand, dem noch jungen Bassisten Raffaele Bossard, der u.a. in NYC bei Ron Carter studiert hat, und Heinz von Herrmann am Saxophon, der sage und schreibe bereits mit Paul Kuhn, Milva und Lee Konitz für jeweils längere Zeit aktiv war, kommt eine überaus vielseitige Band zu uns. Abgerundet wird sie von Johannes Herrlich an der Posaune und dem Drummer Dominic Egli.
Sechs tolle Musiker, die uns garantiert frischen und swingenden Jazz auf die Bühne zaubern! Gewürzt mit tollen Geschichten aus einem Leben für den Jazz.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation in Esslingen sind die Regeln für den Slam verschärft: Es gibt nur insgesamt 30 Plätze, es besteht Maskenpflicht am Platz und es gibt leider kein Barbetrieb. Der Slam findet ohne obligatorische Pause statt. Ansonsten bitte zu eurem und dem Schutz & Gesundheit aller bitte immer Abstand halten, Desinfektionsmittel benutzen und die allgemein bekannten Corona-Regeln beachten. Wir danken euch und freuen uns, euch trotzdem einen Poetry Slam mit fantastischen Poet*innen auch in diesen schwierigen Zeiten präsentieren zu können.
Im Wettbewerb freuen wir uns diesmal unter anderem auf:
Marina Sigl (Konstanz)
Carolin Göbel (Heidelberg)
Judith Seßler (Fellbach)
Marius Loy (Esslingen)
Nico Reusch (Tübingen)
Sylvie le Bonheur (Oggersheim)
Groovige Kammermusik trifft auf Pop und Experiment. Mit dabei an diesem außergewöhnlichen Club-Abend: PODIUM-Musiker*innen, One-Woman-Orchestra Golden Diskó Ship und das audiovisuelle Duo Red On + Subrihanna. Golden Diskó Ship – eine Wandlerin zwischen Club und Klanglabor – stellt ihr neues Album Araceae vor. Das Ambient-Electronica Projekt Red On nutzt mit VJ Subrihanna Bild und Ton als gemeinsamen Moment und untersucht die fließenden Grenzen zwischen Club, Popmusik und Klanginstallation. Im Zusammenspiel der Elemente entsteht ein Konzerterlebnis fernab von Genres.
VVK hier! Das Konzert ist eine Kooperation von PODIUM Esslingen und dem KOMMA Esslingen.
An diesem Abend versammeln sich die Beat Machines von #bebeethoven Fellow Koka Nikoladze im KOMMA Kultur Esslingen – kleine Klangapparate, die mit Alltagsgegenständen Musik erzeugen. Klein, aber oho! Dazu kommen 8 Musiker*innen, die mittels einem vorgegebenen Rhythmus auf Schlaginstrumenten improvisieren. Aus maschinellen Sounds, hingebungsvollen Klängen und Videoprojektion entsteht ein pulsierender Konzertabend.
VVK-Start: 01.09. | Einlass 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr | Eine Veranstaltung des PODIUM Festival 2020.