Die Stuttgarter Impro-Theatergruppe Brettspiel schlägt erneut zu! Improtheater lebt vom Augenblick, der Spontaneität der Spieler und den Vorschlägen aus dem Publikum. Lassen Sie sich überraschen von wortgewandter & ansteckender Spielfreude und grandiosen Momenten des Scheiterns auf der Bühne. Wir spielen, was Sie wollen – Garantiert!
„Es ist das größte Verbrechen, die Menschen zu überschätzen“ – „Es ist die einzige Möglichkeit überhaupt zu leben.“ (Friedrich Wolf, „Der Unbedingte“, 1919)
Friedrich Wolf war ein vielseitiger Mann.
Er wurde 1888 in Neuwied geboren. Er promovierte 1912 zum Arzt. Im ersten Weltkrieg war er Truppenarzt an der Westfront. Nach mehreren Verwundungen wurde er ein überzeugter Kriegsgegner. 1918 weigerte er sich weiter an der Front als Arzt zu arbeiten. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs schloss er sich dem Arbeiter- und Soldatenrat in Dresden an. Während der Weimarer Republik war er Autor von Theaterstücken, die in ganz Deutschland gespielt wurden. Er war Stadtarzt in Remscheid und zog 1921 nach Hechingen auf der Schwäbischen Alb. Hier lernte er das Elend der schwäbischen Bauern kennen. Neben seiner literarischen Tätigkeit hat er das wegweisende medizinische Buch „Die Natur als Arzt und Helfer“ geschrieben. Von 1928 bis zu seiner Flucht aus dem Nazideutschland 1933 hat Friedrich Wolf in Stuttgart gelebt und gearbeitet. Im selben Jahr wurde er Mitglied der KPD und des „Revolutionären Schriftstellerverbunds“ (mehr …)
Emotional, unterhaltend, authentisch – warum moderne Unternehmensfilme gar nicht mehr langweilig sind
Der Unternehmens- oder Imagefilm hat sich mit den modernen Medien enorm verändert. Früher war er meist ein langatmiges und wenig unterhaltsames Firmenportrait. Heute kommunizieren Unternehmen häufig vielfältiger, spannender und emotionaler mit bewegten Bildern. Die Einsatzbereiche des Mediums Film haben sich vervielfacht. Mit vielen Beispielen (Best- und Worst-Practice) wird gezeigt, welche Genres und Spielarten es im Unternehmensfilm inzwischen gibt. Außerdem gibt es Informationen, was man als Macher oder Auftraggeber von Imagefilmen alles beachten muss.
Alles, nur nicht x-beliebig – Die Xtensions sind das Vorlesungs- und Veranstaltungsprogramm der Lazi Akademie außer Haus – im Komma Esslingen – und daher auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Motto hier: Interessante Leute treffen, interessante Themen erleben, interessante Gespräche führen.
Dieses Jahr findet zum fünften mal das Noise Massacre im Komma in Esslingen statt. Angefangen als kleines Punk Konzert, findet das Noise Massacre mittlerweile ein mal im Jahr als ein Ein-Tages-Festival statt. Mit einer Mischung aus Hardcore, Crust, Punk… erklingt unsere Einstellung lautstark und zeigt wofür unsere Szene und dieses Festival steht. Das Noise Massacre ist ein Festival mit der antifaschistische Arbeit unterstützt wird und Genoss*innen unterstützt werden, die aufgrund ihres antifaschistischen Engagements von Repression betroffen sind.
„Xarah Dion is Donna Summer For a Dystopian Metropolis […]“ (Vice)
Einer der großartigsten Elektronic-Acts, den wir kennen, ist im November zum zweiten Mal in Esslingen zu Gast. Sarah Dion ist eine bedeutende Akteurin in der Montrealer Musikszene. Sie ist Song-Writer und Produzentin, ihr experimenteller Sound ist poppig und gleichzeitig dunkel und fesselnd. Ihre Musik macht sie aussschließlich mit analogen Synthies und Drummachines.
Der Auftritt Anfang des Jahres im Komma war eines der schönsten musikalischen Erlebnisse der letzten Zeit und das sehen nicht nur wir so: Die kanadische Postrock-Band Godspeed You Black Emperor hat Xarah Dion als Support für ihre aktuelle Tour eingeladen. An diesem Abend wird weiterhin der Frankfurter DJ Valentin Fleischmann (Frankfurt/SEXPOL) vor und nach dem Konzert Minimal Wave, Post Punk und Synthie Sounds auflegen.
…anhand dreier Topprojekte, dreier Kleinfeinprojekte und drei Projekte die total in die Hose gingen.
Alles, nur nicht x-beliebig – Die Xtensions sind das Vorlesungs- und Veranstaltungsprogramm der Lazi Akademie außer Haus – im Komma Esslingen – und daher auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Motto hier: Interessante Leute treffen, interessante Themen erleben, interessante Gespräche führen.
„Nichts – was im Leben wichtig ist“- ein Theaterstück nach dem erfolgreichen Roman von Janne Teller,
eine Inszenierung von Philipp Falser; weitere Vorstellungen: 11.12., 29.1.16 – jeweils um 20.00
„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun.“ Mit diesen Worten schockiert Pierre alle in der Schule. Um das Gegenteil zu beweisen, beginnt die Klasse alles zu sammeln, was Bedeutung hat. Doch was mit alten Fotos beginnt, droht bald zu eskalieren.
Die Mitschüler werden zu einer eingeschworenen Gemeinschaft, die sich mit zunehmendem Fanatismus ihrer Mission widmet. Nur Pierre Anthon bleibt von alldem unbeeindruckt – und die Klasse rächt sich an ihm.
Das Projekt „Nichts“ ist ein gesellschaftliches Experiment, eine Sinnsuche in unserer individualisierten Welt in der jeder für sich selbst verantwortlich zu sein scheint. In einer von technischem Fortschritt und gesellschaftlichem Wandel geprägten Zeit sind wir heute auf der Suche nach Werten für Morgen.
Wir laden euch herzlich ein, an unserer Hausversammlung am 21. November teil zu nehmen.
Es wird um neue Projekte, Vorhaben und andere wichtige Dinge gehen. Auch ihr habt hier die Möglichkeit eure Wünsche, Anregungen und Ideen zu äußern und Themen, die euch wichtig sind, anzusprechen.
Wir freuen uns auf euch!
+ Achtung: Neuer Termin! + Wegen Krankheit Verschoben +
We stood like kings – epischer Postrock aus Belgien, vom Bielefelder Label Kapitän Platte, stilitisch irgendwo zwischen Mogwai, Godspeed You! Black Emperor, Sigur Rós und Explosions in the Sky, treten bei uns mit ihrem Programm „Berlin 1927“ auf: Ein Soundtrack, den die Band für den Stummfilm “Berlin – Die Sinfonie der Großstadt” geschrieben hat. Die vierköpfigen WE STOOD LIKE KINGS haben diesen Film von Walter Ruttmann neu vertont und präsentieren dies live auch 1:1 zum Film mit Keyboards, Gitarre und Schlagzeug. Wunderbar tragender Sound verschmilzt mit den Bildern.
Vor dem Konzert wird der Historiker Frederick Bacher (Universität Stuttgart) einen kurzen Vortrag über den Regisseur Ruttmann halten, der zu den wichtigsten Vertretern der filmischen Avantgarde der 20er und 30er Jahre gehörte. Sein Film „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“ ist geradezu zu einer Chiffre der Aufbruchsstimmung und Experimentierfreudigkeit der 20er Jahre geworden. Die wegweisenden Arbeiten Ruttmanns während der Weimarer Republik, werden durch seine spätere Verstrickung in die nationalsozialistische Filmindustrie getrübt.
Deswegen werden wir in einer kurzen Einführung auch diese Schaffensperiode kritisch beleuchten und der Frage nachgehen, welche Rolle Ruttmann während der Zeit des Nationalsozialismus spielte. In diesem Zusammenhang zeigen wir Ausschnitte aus dem 1935 entstandenen Film „Stuttgart, die Großstadt zwischen Wald und Reben – die Stadt des Auslanddeutschtums“, der ebenfalls unter Federführung von Ruttmann entstand.